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Strömungssimulation

LESER setzt den Standard in der Produktentwicklung

Gießsimulation, Finite Elemente und Strömungssimulation – digitale Werkzeuge, gepaart mit der Praxiserfahrung aus 1,5 Millionen Sicherheitsventilen im Betrieb, bilden die Basis für eine innovative
Produktentwicklung.

Dabei kommt es auf eine enge Abstimmung zwischen allen an der Entwicklung beteiligten Disziplinen an. Ziel ist es, gemeinsam mit dem Konstrukteur in möglichst kurzer Zeit das Beste aus den Produkten herauszuholen. In der Broschüre „LESER The Company“ finden sich dafür einige Beispiele – wir stellen an dieser Stelle die Verantwortlichen vor und beleuchten die Hintergründe.

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LESER setzt den Standard in der Produktentwicklung.

Eckgehäusesimulation , Finite Elemente und Strömungssimulation - digitale Werkzeuge, gepaart mit der praktischen Erfahrung aus 1,5 Millionen Sicherheitsventilen im Einsatz, bilden die Basis für innovative
Produktentwicklung.
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Jakub Ozmina

Jakub Ozmina

Mein Name ist Jakub Ozmina, und ich bin seit knapp zehn Jahren Technologieverantwortlicher für Guss bei LESER. In dieser Funktion setze ich Gießsimulation zur Entwicklung von Gussbauteilen ein.

Die Gießsimulation bildet den Gießprozess – vom Gießvorgang bis zur vollständigen Erstarrung und Abkühlung – durch eine komplexe Kopplung von physikalischen Vorgängen ab. Die geometrische Form des Gussbauteils, die der Entwicklungsingenieur bereits in einem frühen Stadium der Produktentwicklung festlegt, hat weitreichende Auswirkungen auf den Gießprozess. Konstruktive Optimierungsansätze können intern ausgearbeitet werden, und ihre Wirksamkeit lässt sich in der Simulation validieren. Gleichzeitig erfolgt stets eine enge Abstimmung mit dem FEM-Team.

Anhand der Simulationsergebnisse ist LESER in der Lage, zielgerichtet ein bereits optimiertes Design vorzugeben. Das trägt zu schlanken Erstmusterprozessen, einer robusten Gussqualität und so zu einer stabilen Supply Chain bei. Positiver Nebeneffekt: Die Zusammenarbeit zwischen Gusslieferant und LESER hat sich dadurch deutlich verbessert.

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Christopher Lie Indah Wahju

Christopher Lie Indah Wahju

Mein Name ist Christopher Lie Indah Wahju, und ich arbeite seit etwas mehr als zehn Jahren bei LESER . Als CAE-Ingenieur bin ich für die Bewertung der strukturellen Integrität unserer Komponenten zuständig. Wir bezeichnen dies salopp als "Spannungsanalyse".
Die Spannungsanalytik ist ein guter Ansatz zur Berechnung einfacher Geometrien. Beim Zusammentreffen verschiedener Belastungen oder bei komplexeren Geometrien stoßen diese Methoden jedoch schnell an ihre Einsatzgrenzen oder führen zu Ausführungsformen mit deutlich dickeren Wandstärken. Die Finite-Elemente-Methode (FEM) ist ein numerisches Verfahren zur Ermittlung der belastungsinduzierten Verformung und der daraus resultierenden Beanspruchung des Bauteils durch Dehnungen und Spannungen. Die computergestützte Simulation erlaubt es, sowohl die Geometrie als auch die Spannungen genauer zu berücksichtigen und realistischere Vorhersagen über das tatsächliche Bauteilverhalten zu treffen.

Heute setzt LESER FEM während des gesamten Entwicklungsprozesses ein, von der frühen Ausführungsphase bis hin zur Dokumentation für Zulassungszwecke. FEM ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das es uns sogar ermöglicht, spezifische Kundenanfragen zu beantworten.
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Dr. Oleksandr Khalimon

Dr. Oleksandr Khalimon

Ich bin Dr. Oleksandr Khalimon. Ich arbeite seit sieben Jahren bei LESER und bin verantwortlich für Computational Fluid Dynamics (CFD) Anwendungen .
CFD wird beiLESER erfolgreich zur Unterstützung von Entwicklungsprozessen eingesetzt: Der Einsatz einer leistungsfähigen Software beschleunigt die Entwicklung von Sicherheitsventilen und macht sie weniger kostspielig, da eine Vielzahl von physikalischen ProtoType-Tests vermieden wird.

LESER in Hamburg verfügt zwar über einen der größten Sicherheitsventil-Prüfstände der Welt, doch kann die Anlage nicht für alle Nennweiten genutzt werden. Mit CFD kann LESER nicht nur den Nachweis für den vorgegebenen Massenstrom erbringen, sondern auch den Entwicklungsprozess um fünf Prozent verkürzen.